Vollbrand Gebäude, Eichholzstr., Wetzikon (Nr. 42)
Am Donnerstagnachmittag (12.03.2020) kam es in Wetzikon zu einem Grossbrand von mehreren Flarzhäusern. Verletzt wurde niemand.
Kurz nach Mittag wurde die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben zu einem Brand in einem Flarzhaus an der Eichholzstrasse in Wetzikon alarmiert. Noch bevor die Feuerwehr ausrücken konnte, wurde von der Einsatzleitzentrale aufgrund der Notrufe ein Grossalarm ausgelöst. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf ein stark rauchendes Flarzhaus. Der Rauch breitete sich bereits auf die angebauten Flarzhäuser aus. Umgehend wurde eine weitere Autodrehleiter aufgeboten. Weiter wurde versucht, der benachbarte Holzschopf und die angebauten Flarzhäuser zu halten. Zudem gelang es der Feuerwehr Wetzikon-Seegräben einen Hund in einem verrauchten Hausteil zu finden und zu retten.
Während den Löscharbeiten erlitt der Hubretter der Feuerwehr-Wetzikon-Seegräben einen Defekt und so mussten eine zusätzliche Autodrehleiter aufgeboten werden. Da der Brand enorm viele Ressourcen benötigte, mussten weitere Mittel aufgeboten werden. So waren schlussendlich die Stützpunktefeuerwehr Hinwil mit einer Drehleiter und einem Universallöschfahrzeug sowie die Stützpunktfeuerwehr Uster mit einer Autodrehleiter und der Führungsunterstützung auf Platz. Im Verlauf vom Abend konnte der Hubretter repariert und wieder eingesetzt werden.
Trotz dem massiven Mitteleinsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf die angebauten Gebäude nicht verhindert werden. Der benachbarte Holzschopf konnte gehalten werden. Wegen Einsturzgefahr konnten die betroffenen Gebäude nicht mehr betreten werden und die Löscharbeiten konnten nur noch von aussen fortgeführt werden. Da sich im Gebäudeinneren jedoch noch unzählige Glutnester befanden, mussten Teile der Gebäude mit einem Kran abgetragen werden. Nach 15 Stunden konnten das Objekt der Brandwache übergeben werden. Diese musste noch bis am Freitagmittag vor Ort bleiben und diverse kleiner Arbeiten erledigen. Nach 25 Stunden konnte der Einsatz abgeschlossen werden. Die Arbeiten im Depot waren jedoch noch nicht abgeschlossen. Dort wurde immer noch fleissig Material gereinigt und die Einsatzbereitschaft wieder vollumfänglich hergestellt.
Die Tösstalstrasse blieb bis morgens um 4 Uhr gesperrt. Die Zufahrt für die Anwohner wurde über einen Feldweg sichergestellt.
Neben der Feuerwehr Wetzikon-Seegräben standen von Wetzikon die Stadtpolizei, Werke, Kläranlage, Vertreter der Stadtverwaltung und Stadtrat im Einsatz. Weitere Beteiligte waren die Stützpunktfeuerwehren Hinwil und Uster, Rettungsdienst Regio 144, Kantonspolizei Zürich, Statthalter Bezirk Hinwil, Schätzer der GVZ, Statiker, AWEL, Inspektor der GVZ und private Unternehmen.
Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Partner verlief sehr gut und professionell.
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